Wir haben uns im Juni 2025 mit unserem teilintegrierten Etrusco T5900 FB für sieben Wochen auf einen Roadtrip über den Landweg auf den Peloponnes nach Griechenland gemacht. Auf unserer Reise durch Länder wie Bosnien, Montenegro und Albanien haben wir viele Eindrücke gesammelt, die uns gezeigt haben, wie wichtig bewussteres Reisen ist – und wie jeder mit kleinen Schritten einen Unterschied machen kann.
Natürlich ist eine Reise mit dem Camper nicht klimaneutral. Aber wie wir unterwegs mit Ressourcen umgehen, wo und was wir einkaufen, wo wir übernachten – all das hat Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck.
Wir möchten in diesem Beitrag ehrliche Tipps & Erfahrungen teilen, die du auf deinem nächsten Roadtrip umsetzen kannst. Nachhaltigkeit bedeutet für uns: bewusst reisen, statt perfekt.
Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, erlebt Natur pur, fernab großer Städte. Ob durch abgelegene Bergdörfer, Nationalparks oder entlang der Küste.
Dabei fällt schnell auf: Die Infrastruktur in manchen Ländern kann mit dem zunehmenden Tourismus kaum Schritt halten. Besonders sichtbar wird das in der Müllentsorgung. Überfüllte Container, verstreuter Abfall am Straßenrand oder Tiere, die im Müll nach Fressbarem suchen – solche Bilder machen betroffen.
Doch gerade weil wir als Camper besonders flexibel und unabhängig sind, können wir mit einfachen Mitteln positiv beeinflussen, wie wir unterwegs mit Umwelt und Gemeinschaft umgehen und durch verantwortungsbewusstes Verhalten helfen, Natur und Orte zu schützen
Müll gar nicht erst entstehen zu lassen, ist der effektivste Weg, nachhaltiger zu reisen. Gerade in Regionen mit unzureichender Abfallentsorgung ist es wichtig, möglichst wenig Verpackungsmaterial mitzubringen. Der meiste Müll entsteht durch Einwegverpackungen. Wer bewusst plant, kann hier viel vermeiden:
Wer unterwegs lokal einkauft, unterstützt nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern reduziert auch den CO₂-Fußabdruck, da Transportwege entfallen. Und das Beste: Es schmeckt einfach besser! Lokale Märkte bieten nicht nur frische und regionale Produkte, sondern auch echte Einblicke in die Kultur.
Eine tolle Alternative zu klassischen Campingplätzen sind Stellplätze bei lokalen Erzeugern – etwa bei Weingütern, Käsereien oder Bauernhöfen. Viele dieser Höfe bieten Campern eine kostenlose oder günstige Übernachtung an, wenn man im Gegenzug ihre Produkte kauft.
Besonders in abgelegenen Regionen wie den albanischen Alpen und hier vor allem den Bergdörfern wie Theth ist Wasser ein wertvolles Gut. Strom wird dort oft über Solaranlagen oder Generatoren erzeugt. An solchen Orten, wo man gezwungenermaßen autark steht, merkt man schnell: Ein voller Wassertank hält überraschend lange – wenn man sparsam und bewusst damit umgeht. Auch beim Abwasch oder Kochen hilft es, Wasser gezielt zu verwenden.
Es geht nicht nur um Müll und Wasser. Nachhaltigkeit hat auch mit Respekt gegenüber Menschen, Tieren und Kulturen zu tun. Ein besonders eindrückliches Erlebnis hatten wir auch wieder in den albanischen Alpen: In den Bergen sahen wir Pferde, die in Müllcontainern nach Futter suchten – ein Bild, das sich eingebrannt hat. Es zeigt: Wir alle tragen Verantwortung. Auch als Gäste.
Wir haben auf unserem Weg auch positive Beispiele erlebt: Der Campingplatz Kalogria in Stoupa (Griechenland) macht Mülltrennung zur Pflicht. Schon bei der Ankunft wird man über das System informiert. Wer sich nicht daran hält, riskiert Konsequenzen. Das zeigt: Wenn der Wille da ist, funktioniert Nachhaltigkeit auch in der Praxis.
Und genau solche Orte machen Mut. Sie zeigen, dass Veränderung möglich ist – Schritt für Schritt, Ort für Ort.
Gleichzeitig erinnern sie uns daran, dass Veränderungen oft von Einzelpersonen ausgehen – sei es ein engagierter Campingplatzbetreiber oder ein Marktstand, der auf Plastiktüten verzichtet.
Auf unserer Reise haben wir viele Orte entdeckt, die das Potenzial für nachhaltigen Tourismus zeigen – entweder durch bewusste Konzepte oder durch die besondere Nähe zur Natur.
Ein paar Inspirationen für deine nächste Reise:
Perfekt nachhaltig reisen? Das ist auf einem Roadtrip (noch) kaum möglich. Aber jeder Schritt zählt und es sind meist die kleinen Entscheidungen, die den Unterschied machen. Nachhaltig reisen bedeutet nicht, auf alles zu verzichten. Es heißt, sich Gedanken zu machen, woher Dinge kommen, wohin sie gehen – und welchen Fußabdruck wir hinterlassen.
Mit dem Wohnmobil hast du alle Möglichkeiten, flexibel und bewusst unterwegs zu sein. Oft reicht es schon, auf die kleinen Dinge zu achten: Du entscheidest, wo du parkst, ob du lokale Produkte bevorzugst, wie du mit Wasser oder Abfall umgehst. Und genau dort beginnt nachhaltiges Reisen.
Der Etrusco Teilintegrierte ist Dein Ticket in den Traumurlaub. Erlebe die Freiheit mit Stil: Modernes Design trifft auf ein smartes Raumkonzept und clevere Details, die jede Reise einfach besser und komfortabler machen