Die Schönheit Rumäniens

Hey, ich bin Nicklas Walther, begeisterter Reiseblogger & Fotograf, der es liebt, neue Orte zu erkunden und fesselnde Geschichten zu teilen. Mit meiner Frau und unserer zweijährigen Tochter habe ich bereits viele unvergessliche Abenteuer erlebt. Nach unserer Reise im Jahr 2023 nach Kroatien haben wir uns diesmal ein Land ausgesucht, von dem wir keinerlei Erwartungen hatten. Die Flexibilität und Freiheit des Camperreisens haben wir lieben gelernt, weshalb wir auch diesmal unsere Route durch Rumanien nur grob im Voraus planen.

Abenteuerlust pur: Es geht los!

Nachdem wir unser Fahrzeug abgeholt und einen letzten Blick auf das Ortsschild von Leutkirch im Rückspiegel geworfen hatten, begann unser Reiseabenteuer Rumänien.

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Nach einem langen, regnerischen Fahrttag gelang es uns mit Einbruch der Dunkelheit, die dunklen Regenwolken hinter uns zu lassen. Die erste Nacht verbrachten wir auf einem kostenfreien Wohnmobil-Stellplatz in der Nähe von Wien an der Grenze zu Ungarn. Nach einer erholsamen Nacht und bestem Wetter setzten wir unsere Reise durch Ungarn fort, um den Grenzübergang Satu Mare in den Norden Rumäniens zu passieren.

Direkt nach der Grenze fanden wir einen wundervollen Campingspot. Voller Vorfreude auf die nächsten Tage bemerkten wir beim Abendessen plötzlich einen Schatten: Eine Waldohreule hatte sich direkt neben uns auf einen Zaunpfahl gesetzt. Was für ein Erlebnis am ersten Tag in Rumänien, direkt so eine tolle Begegnung zu haben & für unsere Tochter natürlich ein absolutes Highlight!

Das macht Reisen mit dem Etrusco Teilintegrierten so besonders:

  • Großzügiger Wohnbereich 
  • Ideal für die ganze Familie
  • Komfortabler, niedriger Coupé-Einstieg

Der erste Morgen in Rumänien startete ruhig, und ab jetzt hatten wir es nicht mehr eilig. Ohne konkretes Ziel führten uns die Straßen in den nächsten Tagen durch die Region Maramures, einer Gegend voller unberührter Natur und tiefer Täler. Wir fuhren durch kleine Dörfer, in denen die Zeit stillzustehen schien und begegneten freundlichen Menschen, die uns mit offenen Armen empfingen. Da besonders Infrastruktur wie Campingplätze in dieser Gegend rar ist, standen wir die kommenden Nächte frei – ein großer Vorteil, wenn man nicht auf Landstrom angewiesen ist. Besonders die Nacht an einem Kloster mit wundervoller Aussicht war ein tolles Erlebnis. Insgesamt haben wir in Rumänien etwa zwei Drittel der Nächte frei gestanden und hatten dabei zu keinem Zeitpunkt ein ungutes Gefühl. Das Freistehen in Rumänien ist an allen Orten zugelassen, solange es nicht explizit verboten ist.

Jede Kurve ein Fotomotiv

Nachdem sich das Wetter änderte, entschieden wir uns, Maramures vorerst den Rücken zu kehren und in Richtung Transsylvanien zu fahren. Hier wurde uns erst so richtig klar, was es bedeutet, auch nur wenige Kilometer Etappen zu meistern: Gefühlt hinter jeder Kurve begegnen einem Situationen oder Landschaften, bei denen man als Fotograf einfach anhalten muss. Ziemlich schnell begriff ich, dass all diese Fotos gesehen werden sollten. Deshalb entschied ich mich, zusätzlich das Magazin ROMANIA zu entwerfen, welches es jetzt auf meiner Webseite zu finden gibt.

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Langsam wurde es Zeit, die für Rumänien so berühmten Braunbären zu suchen. Wir hatten im Vorfeld davon gelesen, dass diese besonders auf der berühmten Straße Transfăgărășan zu finden sind. Da diese nur wenige Monate im Jahr zur Überfahrt geöffnet ist, war uns klar, dass wir von Süden aus die Straße befahren müssen. Der doppelte Stromzaun und die Warnschilder am Campingplatz mit der Info des Besitzers, dass die Bären täglich das Dorf besuchen, ließen uns hoffen. Nach einer bärenlosen Nacht fuhren wir also bereits früh die Serpentinen, die sich wie ein Korkenzieher den Berg durch den dichten Wald zogen. Vorbei an einem beeindruckenden Stausee und wilden Felsen. Und plötzlich, nach unzähligen Kurven, stand er direkt vor uns: ein junger Braunbär. Fast schon schüchtern saß er am Straßenrand. Es sollte nicht der letzte bleiben. Den gesamten Tag verbrachten wir auf dieser Straße immer wieder mit Bärenbegegnungen. Das größte Highlight war sicherlich eine Mutter mit ihren beiden Jungen. Diese in freier Wildbahn so nah zu beobachten, war nicht nur für unsere Tochter ein Highlight

Etrusco Reisetipp

Sei spontan!

Plane grob deine Route, mach dir aber auch Luft für spontane Abstecher. Oft sind es die ungeplanten Abenteuer, an die man sich später am liebsten erinnert!

Es war an der Zeit, die Bären hinter uns zu lassen. Hat Rumänien doch noch so viel mehr zu bieten. Als nächstes stand die deutsch-rumänische Vergangenheit auf dem Plan. Wir besuchten die von sächsischen Siedlern geprägte Stadt Sibiu, auch bekannt als Hermannstadt. Hier ist der deutsche Einfluss auch heute noch intensiv zu spüren. Viele Leute sprechen Deutsch, es gibt deutsche Schilder, deutsche Buchläden oder auch deutsche Schulen.

Ein weiteres Highlight in der Region sind die Roten Berge von Râpa Roșie. Bereits aus der Ferne leuchten die Formationen am Horizont. Durch Erosion ausgewaschene Erde ist weit über die Grenzen bekannt und im Laufe des Tages kommen viele Besucher. Gemeinsam mit einer Familie aus Tschechien und einem deutschen PKW-Traveller verbrachten wir die Nacht direkt dort. Nach Tagen in Transsylvanien, welches doch schon viel moderner ist als wir es uns vorgestellt hatten, wollten wir nochmal das bäuerliche, traditionelle Rumänien besuchen. Deshalb ging es zurück nach Maramures. Hier stand ein Feiertag vor der Tür, der in dieser Region eine höhere Bedeutung hat als Ostern oder Weihnachten. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. So standen wir also direkt an der Kirche und wurden bereits morgens von den ersten Klängen der Zeremonie geweckt. Was wir an diesem Tag erlebt haben, lässt sich wohl am besten in Bildern beschreiben.

Geheimtipp Rumänien

Dieses Land ist ein Geheimtipp für alle, die Abenteuer fernab vom Massentourismus suchen – und unser Etrusco T 6.9 SF war dabei mehr als nur ein Fahrzeug: Wohnzimmer, Geländeprofi und Zuflucht in einem. Ob Karpaten-Pässe oder versteckte Dörfer – mit ihm haben wir jeden Kilometer gemeistert und dabei erlebt, wie raue Landschaften und herzliche Gastfreundschaft selbst eine Reise zum Buch werden lassen.

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Unsere Reiseroute

  • Wien – Start in der Donaumetropole mit einem Übernachtungsstopp nahe der ungarischen Grenze
  • Maramureș – Ursprüngliche Dörfer, herzliche Begegnungen und magische Nächte mitten in der Natur
  • Transsilvanien – Weite Hügellandschaften und Panorama-Ausblicke, die jeden Fotostopp wert sind
  • Transfăgărășan-Pass – Eine spektakuläre Bergstraße mit dichten Wäldern, Serpentinen – und vielleicht einer Begegnung mit einem Braunbären
  • Sibiu (Hermannstadt) – Historisches Flair, deutsche Wurzeln und Geschichten aus der Zeit der Siebenbürger Sachsen
  • Râpa Roșie – Eine beeindruckende Naturkulisse aus rot schimmernden Felsen und einzigartigen Erosionsforme
  • Maramureș (zweiter Stopp) – Traditionelles Rumänien erleben: religiöse Feste, uralte Bräuche und ein Alltag, der noch im Einklang mit der Natur steht

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